CH-Rap sagt «Nein» zu No-Billag
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2018

CH-Rap sagt «Nein» zu No-Billag

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2018

CH-Rap sagt «Nein» zu No-Billag

CH-Rap sagt «Nein» zu No-Billag
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Morgen wird unter anderem zur No-Billag-Initiative abgestimmt . Die Schweizer HipHop-Szene steht vermeintlich geschlossen hinter einem klaren «Nein», wie Social Media zeigt. Bis Morgen früh ist ein Gang an die Urne noch möglich.

Am 4. März wird in der Schweiz unter anderem abgestimmt, ob die öffentlich-rechtlichen Sender der SRG weiterhin Gebührengelder bekommen sollen oder nicht. Das sorgte in den vergangenen Monaten sowohl in den Medien, als auch auf Social Media, für ordentlich Gesprächsstoff. In der HipHop-Szene ist man sich einig: Wenn diese Initiative angenommen wird, könnte das verheerende Auswirkungen auf den gesamten CH-Rap haben. Denn durch die SRG wird dem urbanen Schaffen und der HipHop-Szene Spielraum geboten, der auf kommerziellem Weg so wahrscheinlich nicht mehr finanzierbar wäre.  Wir haben uns durch den Social-Media-Dschungel gekämpft und  einige Statements von bekannten Namen für auch zusammengestellt.Allen voran geht Knackeboul, der regelmässig auf Facebook dazu aufgerufen hat, mit «Nein» abzustimmen. In einem Facebook-Post vom Januar heisst es «viele Leute haben keine Ahnung, was sie da anrichten, sie stimmen gegen einen fiktiven Feind oder für einen fiktiven Messias.»

Seine Message ist klar: «Wir brauchen keine Kampfjets, sondern Psychologen.»

Auch Tommy Vercetti macht keinen Hehl daraus, was er von der Initiative hält und rät: «Das sollten alle lesen, die aus einem hirnverbrannten Grund immer noch denken, No-Billag sei etwas Tolles.»

Rap-Veteran Bligg postete eine Website zum Thema.

Stress wendet sich via Instagram und Facebook an seine Fanbase und schreibt: «Was mich am meisten stört, ist, dass die Leute als Idioten dargestellt werden. Die Befürworter lassen das Ganze so aussehen, als würde ein Ja zur No Billag keine grosse Veränderung bewirken...»

LUUK findet: «Wenn dieser Scheiss angenommen wird, stehen die Menschen mit Geld bereits in den Startlöchern.»

Und Manillio sagt in einem Interview mit der Berner Zeitung: «Diese No-Billag-Geschichte ist brandgefährlich. Lassen wir uns nicht für dumm verkaufen! Es geht leider zuletzt um die Gebühren. Ich bin PRO Kultur, PRO Medienvielfalt und PRO neutrale Berichterstattung.»

Die Szene ist sich einig: Um die Kultur und den Schweizer Rap zu fördern und weiterzubringen, gibt es nur eine richtige Antwort: «Nein».

Hast du dein Stimmzettel bereits eingeworfen? Bis morgen Vormittag ist der Gang an die Urne noch möglich.

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