«KALA» ist ein Track zum Kopfnicken, aber auch zur Auflehnung gegen Strukturen und stösst zum Denken über die eigene Situation an. Es ist ein Werk dreier gestandener Künstler, die im Track einen mühseligen Weg beschreiben, schlussendlich aber dennoch zufrieden und dankbar dastehen. Musikalisch sowie textlich finden sich extrem viele Einflüsse: Der Track schwankt zwischen Gottesfurcht im Beichtstuhl und Broken-Mental-Referenzen, representing und Sozial- und Polizeikritik und intelligenten Wortspielen der Zürcher Rapper. Dies dominiert von einem extrem harten Beat und einer piment-Hook, die hängenbleibt. Interessant ist die Gottesthematik, die sowohl in Text, als auch Video portraitiert wird. Es ist schwierig herauszuhören, ob Maurice Polo sich in seiner Priesterrolle als Lenker seines eigenen Schicksals oder als gottesfürchtiges Individuum sieht und tatsächlich einem Gott dankt. Aber Sonnenbrille am Priesterpult? Das kann nur M. Polo.[sc name="mehr lesen"]
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