Im SRF3 «Black Music Special» nahm letzte Woche der erfolgreichste Schweizer Produzent in der CH-Rap-Historie Platz. OZ stellte sich den Fragen von Sascha Rossier. Inhaltlich ein ganz normales Interview. Wie viel kostete der «Sicko Mode»-Beat? Wie ist es, mit Drake und Nicki Minaj zu hängen? Wie sieht der Lifestyle eines fast-Grammy-gewinnenden Produzenten aus?
Die Frage nach seinen Wunsch-Arbeitspartnern liess aber CH-Rap-Fans hellhörig werden. Darauf antwortete der Zürcher nämlich, dass er gerade dabei ist, mit J. Cole und The Weeknd zu connecten. «J. Cole und The Weeknd sind die Künstler, mit welchen ich noch nie etwas gemacht habe. The Weeknd ist fast schon ein Unerreichbarer. Deshalb möchte man es umso mehr. Jetzt habe ich es, glaube ich, geschafft. Mal abwarten.»
Ob er denn die Schweizer vergessen habe, bei so vielen ausländischen Grössen? Obwohl er bereits in mehreren Interviews, darunter auch unsere Coverstory #012 gemeint hat, dass Mundart auf Trap-Beats nicht gut klinge, liess sich OZ einen Namen entlocken, nämlich Pronto: «Ich habe den Dialekt nicht bemerkt. Deshalb hat es auch gut geklungen (lacht). Auch bis heute verstehe ich nicht, was er genau sagt. Es klingt einfach gut. Man müsste Schweizer Rap mehr in der Pronto-Art machen. Dass man es nicht versteht, aber trotzdem Vibe entsteht. […] Hit my phone!»
SRF3 bot gleich die Rolle als Vermittler zwischen den beiden Musikern an. Bleibt zu hoffen, dass Pronto regelmässiger Hörer des «Black Music Specials» ist. Wir wären sicherlich nicht die einzigen, die auf eine solche Zusammenarbeit gehyped wären.Das ganze Interview mit OZ kannst du hier als Podcast anhören.