Der dritte Teil der «Creed»-Reihe, in welcher der von Michael B. Jordan gespielte Nachwuchsboxer Adonis Creed von Sylvester Stallone’s Rocky als Mentor ausgebildet wird, ist seit letztem Mittwoch in den Kinos angelaufen. Schon die ersten beiden Filme hatten einen stark HipHop-lastigen Soundtrack und verzeichneten Gastbeiträge von Rapper:innen wie Kendrick Lamar, Future, Nas, Nicki Minaj und Rae Sremmurd. Für die Musik im neuen Sequel war Dreamville, das erfolgreiche, von J. Cole mitgegründete Musiklabel, zuständig. Als Executive Producer fungierte das Label als Kurator für den diversen Soundtrack.
Auf dem Song «Burn Bridges», auf welchem die Rapper Lute, Cozz, REASON und der RnB-Sänger Arin Ray vertreten sind, haben neben dem Dreamville-Producer Elite auch der Bieler Ruck P, der Zürcher Al Hug und die zwischen Basel und London pendelnde Sängerin Emilia Anastazja mitgewirkt. Für alle drei ist «Burn Bridges» nicht das erste grosse, internationale Placement: Ruck P, welchen man hierzulande für seine Arbeit mit Manillio, Nativ und Tommy Vercetti kennt, hat bereits schon für CRO, Delinquent Habits und Sen Dog von Cypress Hill produziert. Al Hug hat Credits auf Songs von Grössen wie etwa Headie One, Kodak Black, Chance the Rapper und Russ. Emilia Anastazjas Stimme war auch schon auf einem Track von US-Rapper Lil Durk zu hören. Mit dieser neuen hochkarätigen, internationalen Zusammenarbeit darf Schweizer HipHop einen weiteren Erfolg feiern.
Auch die Grammy Gewinner Bass Charity hatten wieder einmal ihre Hände im Spiel. Auf der einzigen Single des Soundtracks, «Ma Boy», die schon anfangs Februar erschien, hat die Producer Gruppe aus der Schweiz mitgewirkt. Ausserdem vertreten auf dem Track sind Dreamville Hochkaräter J.I.D und Lute.