7 Rapperinnen, die in deine Playlist gehören
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2023

Underrated 1.1

7 Rapperinnen, die in deine Playlist gehören

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Underrated 1.1

7 Rapperinnen, die in deine Playlist gehören

Nadim Ben Said
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7 Rapperinnen, die in deine Playlist gehören
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Ob auf einem HipHop Festival LineUp oder in einer Playlist auf Spotify, Frauen sind in der Rap-Branche noch massiv unterrepräsentiert. Deswegen zeigen wir dir in Underrated 1.1 passend zum Weltfrauentag, 7 Rapperinnen, die du gehört haben musst.

Dass Rap so stark männerdominert ist, liegt unter anderem auch daran, dass es zu wenig weibliche Vorbilder gibt. Wenige wachsen auf und kommen in Berührung mit einer Rapperin, die sie inspiriert, einmal dasselbe zu machen. Durchaus helfen Hypes wie derjenige von Nina Chuba, um dieses Ungleichgewicht zukünftig auszugleichen. Es gibt jedoch weltweit sehr viele Rapperinnen, die man einfach noch nicht kennt, weil die mainstream Musik-Szene sich bisher nicht für sie interessierte. Deswegen wollen wir in unserem Format «Underrated» auf Rapperinnen aufmerksam machen, die du vielleicht noch nicht kennst.

[1] Audrey Nuna

Aus Korea stammend, ist die in New Jersey aufgewachsene Rapperin Audrey Nuna ein seltener Mix in der amerikanischen Rap-Welt. Ihre Einzigartigkeit zeigt sich vor allem in ihrer Delivery und ihren Visuals. Durch die spezielle Aussprache von gewissen Wörtern generiert sie über die trappigen Beats ihren sehr eigenen Sound, womit sie sich auch schon Features mit Grössen wie Jack Harlow verschaffte. Audrey gibt bei ihren Musikvideos sehr viel von ihrer Persönlichkeit preis, was hauptsächlich daran liegen mag, dass sie diese auch oft selbst directed. Sicherlich eine Künstlerin mit sehr viel Selbstinitiative und spannenden Facetten.

[2] Haiyti

Eine der kreativsten Köpfen im Deutschrap ist Haiyti aus Hamburg. Schräge Töne und extrovertiertes Auftreten sind klare Charakterzüge ihres Stils. Deswegen hört sie sich keinesfalls an wie eine Kopie aus den Staaten, obwohl sie sich musikalisch im Cloud-Rap und Trap befindet. Ob sie ihre Unität und ihr Potential weiter vorwärts bringt in der Mainstream-Branche, wird sich zeigen.

[3] Bktherula

Bktherulas Sound ist Energie pur, was sicherlich an ihrem jungen Alter liegen mag. Die erst 20-jährige Rapperin aus Atlanta verbindet in ihren Projekten oft verschiedene musikalische Elemente und verschaffte sich so schon früh ihr eigenes Soundbild. Von eher kitschigen Love-Songs, wie ihre Durchbruch Single «Tweakin Together», bis hin zu mit Punchlines bepackte Songs voll aggressiver Drums und 808’s, wie beispielsweise «TAN». Diese Vielfalt verhalf ihr auch schon zu einem Vertrag bei Warner Records, wo sie nun ihren Sound auf das nächste Level bringen soll. Falls du BK live erleben willst, kannst du das am OpenAir Frauenfeld, sie hat es 2023 auf das LineUp geschafft.

[4] FLOHIO

Vogue Magazin nannte Flohio aus London eine von «10 women changing our future» - grosse Worte für eine Grime Musikerin. Doch, wenn man sie mit ihrer hungrigen Stimme über die düsteren Beats flowen hört, versteht man diese Nomination sofort. Sicherlich eine der grössten Hoffnungsträgerinnen der internationalen Rap-Szene. Mit ihrer Leidenschaft überzeugt sie schon beim ersten Hinhören. Siehe selbst in einer ihrer drei A COLORS SHOW Perfomances.

[5] NOEL

Ein perfektes Beispiel für modernen Street-Rap ist NOEL aus Berlin-Schöneberg. Wegen ihrer charismatischen tiefen Stimme und ihren blanken Punchlines schafft sie sich die perfekte Combo für einen Ohrwurm. In ihren Videos ist sie zu sehen mit Joint in der Hand und Gang im Rücken, was ihr Image noch einmal unterstreichen soll. Unter anderem produced von Schweizer OVE und seit Januar 2023 gemanaged von Zürcher Agentur Fuchsbau, darf man in der Schweiz zukünftig bestimmt noch mehr von NOEL hören.

[6] Coely

Zwei MIA Awards beweisen, dass Coely aus Antwerpen weiss, was sie tut. Die belgische Rapperin bastelt seit 2013 an Songs und entwickelte über die Jahre einen unglaublichen Mix zwischen HipHop, Soul und Pop. Ihr Enthusiasmus und ihre phänomenale Stimme beeindrucken bei einer Live-Performance nochmals 10-Mal mehr als auf Kopfhörern. Auf ihrer Bucketliste stehen dementsprechend viele Festivals wie zum Beispiel Glasgow und das OpenAir Frauenfeld, weil sie Europas HipHop-Welt zeigen will, was sie draufhat.

[7] Rapsody

Dass Poesie früh schon eine wesentliche Rolle im HipHop gespielt hat, geht heutzutage oft vergessen. Deswegen sind Rapperinnen wie Rapsody so wichtig für die Kultur. Texte, die fast nur aus Metaphern und Wortspielen bestehen sind genau ihr Ding. Die Zusammenarbeit mit Artists wie H.E.R, Kendrick Lamar und Black Thought und ihre zwei Grammy-Nominationen 2017 bestätigen die These, dass Rapsody aus North Carolina eine der besten auf ihrem Gebiet ist.

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