So reagieren SRF3-Hörer auf Capital Bra’s Hype
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2019

So reagieren SRF3-Hörer auf Capital Bra’s Hype

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2019

So reagieren SRF3-Hörer auf Capital Bra’s Hype

So reagieren SRF3-Hörer auf Capital Bra’s Hype
Quelle:
Mit seinem neuen Song «Cherry Lady» konnte Capital Bra seinen zwölften Nummer 1-Hit in Deutschland landen! Somit ist er der Künstler mit den meisten Platz 1-Singles in der Bundesrepublik. Gregi Sigrist, Musikjournalist, hat dies als Anlass genommen, um seine kritischen Gedanken rund um das Phänomen Capital Bra zu äussern. Die Facebook-Kommentare zu seinem Artikel sind äusserst amüsant.

Wer die Geschehnisse in Rap-Deutschland verfolgt weiss bereits, dass Capital Bra in unserem Nachbarland mittlerweile erfolgreicher als die Beatles sind. Capi ist ein Hitgarant, dennoch spaltet er die Meinungen, auch bei den Rap-Fans. Der Schweizer Musikjournalist für Pop/Rock vom Schweizer Radio und Fernsehen, Gregi Sigrist, hat zum Hype und zur Qualität des Rappers einen Artikel verfasst. Dabei ist der Bra nicht sonderlich gut weggekommen.Der typische Fan von Capital Bra bewegt sich laut Gregi Sigrist in einem Altersrange zwischen 15 und 25 Jahren. Er selbst sei «zu wenig 20» um Capis Erfolg besondere Bedeutung anzumessen. Der Bra zeichne sich hauptsächlich durch «Quantität, Timing und ein bisschen Provokation» aus. «Er hat den Wahnsinn in den Augen und Feuer im Arsch». Was Gregi bei Capital Bra aber vermisst, ist der Tiefgang in seiner Musik und vergleicht diese eher mit Energy-Drinks als mit gutem Wein: «Seine Musik ist kein Wein, der reifen kann. Er produziert Energy-Drinks. Öffnen. Rein damit. Zuckerschub. Next! Er weiss, dass er nachliefern muss – bevor seine Fans im Zuckerloch landen». Mit all seinen Nummer 1-Hits ist Capi definitiv ein Fall für die Geschichtsbücher – wenn es um Zahlen geht. Jedoch findet Gregi Sigrist, dass diese Hits keine Pop-Klassiker seien. Jedoch räumt er auch ein, dass man zur Zeit noch nicht abwägen kann, was seine Songs bei den heutigen Fans in 30 Jahren auslösen werden.Beim Facebook-Post zu Gregis Artikel wird in den Kommentarspalten ebenfalls über Capi’s Musik diskutiert. Dabei geht es in eine ähnliche kritische Richtung wie bei Gregi Sigrist:«Ich finde es gut geschrieben von Gregi Sigrist. Der Erfolg ist schwer verständlich, doch die Zahlen sprechen für sich. Die Helden unserer Generation wurden und werden von den Alten und Jungen auch nicht verstanden. Trotzdem. Sind es für uns Legenden…..»Desweiteren wird der Vergleich mit den Beatles von der Community relativiert:«Nummer 1 hits und Nummer eins Hits ist etwas völlig anderes. Weil die Beatles hatten ihre Nummer eins Hits weltweit. Und sie hatten noch keine Hilfe VON Social Media und Co»«In einer Zeit, als Streaming, Youtube etc. noch nicht mal als Wort existierte, war es auch eine viel grössere Leistung in die Charts zu kommen.»

Auch sind einige Kommentare mit stumpfem Humor zu finden:

17.04.2019

«Grösst Müll.. aber weme di jüngeri Gsellschaft ahluegt passts»

17.04.2019

«Echt kack musig… cherry gagi lady cherry gagi lady…»

17.04.2019

«Lieber «Wonderbra» als «Capital Bra»…»

17.04.2019

«Naja, Musik ist Geschmackssache aber die Namen die sich die Künstler verpassen sind schon ziemlich schräg, wie kommt man auf die Idee sich «Grosser BH» zu nennen? Ist irgendwie total uncool…»

17.04.2019

finde es frech und unglaublich, dass man die Beatles mit Getho-Albaner vergleicht diese Balkanisierung unserer Gesellschaft finde ich zum Kotzen früher war Cypress Hill, Public Enemy usw. cool, heute Albaner .....

17.04.2019

Ernsthaft kann man diesen Müll Musik nennen? Möchte gern Musiker wo er Lichtjahren entfernt ist, es ist eine Schande das man solchen eine Plattform gibt und den Müll abspielt. Was kann der Typ nur über Waffen, Drogen und Frauen wo er runter macht

17.04.2019

Ich trinke ja keine Energy-Drinks. Aber, dass die so beschissen schmecken, hätte ich jetzt auch nicht gedacht...

Kommentare, die sich eher auf Capi’s Seite positionieren gibt es fast keine. Einen haben wir gefunden:

17.04.2019

«Er hat einen wirklich guten Flow. Aber Capital Bra hat noch was anderes, nämlich eine Message, die sich wie ein roter Faden durchzieht: Egal aus welchen Verhältnissen du stammst, du kannst es schaffen. Der Schulabbrecher und Kleinkriminelle lebt es vor. Vor allem deshalb ist er bei den Jugendlichen so erfolgreich. Wer’s nicht versteht, ist einfach zu alt.»

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