Nach dem ruhigeren, sinnlichen «Uh Ah» folgt wieder ein Banger: Auf «Bunda» zelebriert die Rapperin mit indischen Wurzeln ihre weiblichen Kurven. Body Positivity ist seit TASHAN’s Anfängen in 2014 eine Konstante in ihrer Musik. Ebenso wichtig ist für TASHAN die Interkulturalität: Wohl deshalb singt die Rapperin Bunda und nicht Booty in der Hook. Damit an Interkulturellem nicht genug - der im Song beinhaltete Sprechgesang «Da Daga Dha Da Daga Dha Da» sei eine indische, rythmische Form namens «Taal», wie sie in einem Instagram-Post verrät. Ihr Training mit ihrem Guru hätte sie dazu inspiriert, mehr ihrer eigenen Kultur in ihre Musik zu integrieren.
Bei «Bunda» hatten auch einige bekannte Persönlichkeiten aus der Rap-Schweiz ihre Hände im Spiel: So hat zum Beispiel Yannis Maviaki alias Z the Freshman Writing Credits auf dem Song. Für das Musikvideo, in welchem Ivorrie einen Gastauftritt hat, hat EffE als Production Manager fungiert. Wie schon ihre Vorgänger erscheinen die Musik und das zugehörige Video als Hochglanzproduktion. TASHANs künstlerische Neufindung und Sprachwechsel von Englisch zu Deutsch wurde mit einem gleichzeitigen Labelwechsel zum Major Warner Music begleitet. Seither übertrumpfen sich die Singles jeweils mit noch bunteren und flashigeren Clips und Covers.
Die Musikerin befindet sich auf einem guten Weg, mit ihrer Musik auch in Deutschland Anklang zu finden. Rapperinnen wie Shirin David, Loredana und badmómzjay hatten TASHAN dazu inspiriert, auf Deutsch zu rappen. An Attitude würde es ihr sicherlich nicht fehlen, um bald schon mit diesen drei in Konkurrenz zu treten.