Jede Revolution braucht ihren Soundtrack. Voller Wut haben sich erste Rapper dem Texten solcher Hymnen verschrieben. Das sind die aktuellsten Protest-Songs, welche die BlackLivesMatter-Bewegung begleiten sollen.
Meek Mill ist nicht nur bei den Protesten vermummt in den vordersten Reihen dabei, sondern kämpft auch aus dem Studio mit: Auf «Otherside of America» lässt das Philly-Original seiner Wut über den strukturellen Rassismus in Amerika freien Lauf.
Als hätten sie die Aufstände vorausgeahnt, haben Killer Mike und El-P eines der hässigsten Protest-Alben der letzten Jahre geschaffen. Rassismus, Polizeigewalt, Unterdrückung und Revolution sind dabei die Hauptmotive in ihren Texten.
«We have to be better than burning down our own homes, because if we lose Atlanta, what else we got?» Killer Mike adressierte eine ergreifende Rede direkt an die Demonstrant*innen:
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[3] Samy Deluxe - «I can’t breathe»
«Nein, wir werden nie in Selbstmitleid ertrinken. Aber die ganze weisse Welt könnte in unseren Tränen baden.» Auch aus Deutschland kommen Conscious-Bars.
Bereits Tage vor der Veröffentlichung des neuen Tracks hat Samy mit einem zehnminütigen Realtalk-Video die Runde gemacht.
«FUCK THE POLICE. NO JUSTICE NO PEACE!» YGs Kredo bleibt gleich.
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«I’m not a politician or activist but right now it’s everybody’s job to speak up because the pain, the struggle for equality and the brutality is real», meint der grimmige Detroiter.