Noch vor drei Jahren waren YouTube-Views der heilige Grad der Erfolgsmessung. In Ländern mit grossem Streaming-Markt werden Videoclips immer nebensächlicher. Viele Singles brauchen heute gar kein Bewegbild mehr, um Attention bei der Hörerschaft zu erzielen. Social-Media-Posts und Playlist-Platzierungen sind eben einiges erfolgsversprechender. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass sich in den zehn meistgeklickten Mundart-Rap-Songs auf YouTube viele junge Street-Rapper wiederfinden, die fernab vom Streaming-Zirkus ihre Community mit Clips straight aus der Hood erreichen. Back to real!