Vergangenes Wochenende blieb die Allmend in Frauenfeld für einmal leer: Anstatt Mohspits und haufenweise Schlamm gab es idyllische Ruhe, eine kräftig grüne Wiese und einige verdrückte Tränen bei den daheimgebliebenen Fans. SRF sorgte trotz des OAF-Ausfalls für ein wenig Festival-Atmosphäre in den Wohnzimmern. SRF 3 spielte einige Live-Auftritte im Radio und SRF 2 zeigte zwei Nächte lang Konzerte. Für wen das nicht ausreichte, wurden die Shows noch zum Stream bereitgestellt. Wir haben davon die 15 aufgelistet, die man gesehen haben muss.
Der Street’s Disciple stellte 2019 unter Beweis, dass er auch mit 45 Jahren noch lange nicht müde ist und dass einige Newcomer noch viel von seinem Live-Game lernen können.
Im Sommer 2019 erlebte Monet seine ersten Monate als Warner-Signing – und bespielte die kleine Soul-City. 2020 wissen wir, der nächste Auftritt muss auf einer grösseren Bühne stattfinden.
Das deutsche Super-Duo holte als vorletzter Act noch einmal alles aus dem OAF-Publikum heraus. Feuershow, Petarden und ein Truck als Zusatzbühne: Das ging an keinem spurlos vorbei.
2017 riss Mimiks die Stage ab: Trotz Nachmittags-Slot und brennender Hitze konnte er das Publikum zum Springen, Kopfnicken und einigen Moshpits animieren.
Der britische Grime-Superstar forderte «energy, energy and more f*cking energy» - diese hatten seine Fans im Überfluss anzubieten.
Eigentlich als Ersatz für den Briten Octavian aufgetreten, zeigte Nativ, dass er mehr als nur ein Lückenfüller ist und heizte der Crowd ordentlich ein.
2015 war Rocky auf seinem Peak, entsprechend ausgelassen feierten ihn die Frauenfeldbesucher.
Auch die zweite Hälfte von psycho’n’odds wusste die OAF-Fans von Anfang an für sich zu gewinnen – spätestens mit dem Gastauftritt von Nativ war dann auch der Totalabriss Realität.
Als Main Act sorgte sie für einen noch selten gesehenen Massenauflauf - und spendierte der Allmend die «Cardi B-Experience».
Das Comeback des Jahres: 2015 releaste die Chlyklass nachlanger Abstinenz endlich wieder ein Album – der darauffolgende Frauenfeld-Auftritt: die logische Konsequenz.
Der sympathische Pittsburgher zog das Publikum von Anfang an in seinen Bann. Hits wie «Young, Wild and Free» und «We Dem Boyz» erwiesen sich 2016 als wahre Festival-Hymnen.
Authentisch im Trainingsanzug gekleidet regte Luuk 2019 die ganze Crowd zu ununterbrochenem Kopfnicken an.
Umrahmt von Poledance-Stangen und Tänzerinnen zündete Tyga in Frauenfeld ein riesiges Hit-Feuerwerk. Das OAF dankte es ihm, indem es lautstark mitrappte.
Die Walliserin mit schier unendlicher Energie lud mit vollem Einsatz und Live-Drums zum Mitmachen ein und brachte so die Soul-City zum Kochen.
2019 Gunna verlieh dem Openair Frauenfeld den nötigen Drip – und zeigte, dass man noch lange mit ihm rechnen kann.