GIAN setzt auf Eigenproduktion. Da in der eigenen Produktionssoftware niemand etwas über vermeintliche Genrenormen vorschreiben kann, lässt sich der 21-jährige Nachwuchsmusiker von eigener Intuition leiten. Cloudrap, vermischt mit bittersüssem Herzschmerzgesang liefert er auf «Papercuts». Das ist aber nur eine seiner Facetten. Auf seiner letzten EP «Smoking Kills»und den vorhergehenden Singles versuchte sich GIAN auch an «guitar-driven indie pop», wie er es betitelt. Bei anderen Songs hingegen lässt er den Electronic-Einflüssen die Überhand.
Wer sich von der grenzenlosen Kreativität eines jungen Musikers nicht abschrecken lässt und nicht starr auf Normen beharrt, für den wird es sich lohnen, GIAN im Auge zu behalten.