Schon bald erscheint Knackebouls neues Projekt «The Bananasplit of Evil». Nach dem «Hautschnurre» an Verschwörungstheoretiker, der zweiten Chance-Single «Fonomoua» und «James Dean» ist «Truran» schon die vierte Single des am 10.10. erscheinenden Longplayers.
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«I bi trurig»: Mit der ersten Line macht Knackeboul sofort klar, in welche Richtung sich der Song bewegen wird. In der Folge wälzt sich Knackeboul in der eigenen Traurigkeit und beklagt sich über das propagierte Glück und die Inhaltslosigkeit in Feel-Good-Songs. Gleichzeitig stellt er das Vergessen von Gefühlen in der heutigen Gesellschaft fest - und erinnert sich so, dass auch das Empfinden von Trauer ganz schön sein kann.
Die repetitive Piano-Melodie von Kwest lässt den Hörer selbst in eine resignierende Gefühlslage fallen. Die Drums sind aufs Minimum reduziert und lassen der Melodie viel Raum, um die melancholische Atmosphäre zu verbreiten. Der Song widerspiegelt genau das Thema. Die Melodie ist schön, die verbreitete Stimmung jedoch schwer und deprimierend - die Schönheit der Traurigkeit.