Der Zürcher Kulturszeneliebling Lil Bruzy jongliert wieder mit Wörtern. Gerade mal 5 Monate nach seinem Debut-Album droppt er die erste Solo-Single der Post-«Easy Going»-Era. Im Gegensatz zur Dancehall-lastigen Mira Mare-Single, auf der er vor kurzem mit Stereo Luchs und Co. zu hören war, bewegt sich Bruzy wieder auf gewohntem New School-Terrain.
Hier kannst du Lil Bruzys Zusammenarbeit mit Stereo Luchs und COBEE nachhören.
[artikel=1]
Bruzy ist auf «Holy» wieder schnöselig-arrogant unterwegs: Sein Flow ist noch immer laid-back und wirkt fast schon desinteressiert. Umrahmt vom atmosphärischen Glocken-Beat entsteht ein Bild, wie man es von Lil Bruzy kennt: charmant, wortgewandt aber doch etwas abgehoben. Passend dazu bewegt sich der Zürcher Kulturjunge inhaltlich irgendwo zwischen Representer-Bars, Selbstbeweihräucherung und Beschreibungen eines luxuriösen Lebensstils.