«I’m Mick Jagger and you play the guitar like / Dance, dance dance, dancing on the bar like / I’m Cobain and we both living a Rockstar life»: Ganz im Stil von Genre-Zeitgenossen wie Machine Gun Kelly fusioniert Lloyd auf den 6 Songs verschiedene Genres. Das Konzept funktioniert: Auf Spotify hat der Rapper heute über 200'000 monatliche Hörer. Seine Musik, die er auf Englisch einrappt, hat Mainstream-Appeal und wird weltweit gehört. So serviert uns der 27-Jährige nach bewährtem Konzept Songs über das schnelle Leben als Star, Frauengeschichten und Alkohol sowie Einsamkeit und Heartbreaks.
Tatsächlich war Musik nicht Lloyds erste Karriere. Sein Traum, Fussballprofi beim FC Basel zu werden, platzte 2011, alser an einer beinahe tödlichen Hirnhauterzündung erkrankte. Sport kam zu dieser Zeit nicht mehr in Frage. Während er zu Hause langsam genesen musste, brachte er sich selbst bei, Musik zu machen. Heute verdient er damit seinen Lebensunterhalt, auch wenn es nach eigenen Aussagen (noch) nicht das grosse Geld sei. Vom Sporttalent bis hin zum Selfmade-Rapper: Lloyd P-Whites Lebensgeschichte ist, genau so wie seine Musik, alles andere als langweilig.