Mit der Auszeichnung von «Savage (Remix)» als Best Rap Performance sind Megan Thee Stallion und Beyoncé die ersten Frauen, die in dieser Kategorie abgeräumt haben - entsprechend gab’s dazu dann auch noch einen Weltrekord. So erhielten zwar bereits Queen Latifah und Missy Elliott jeweils einen Grammy für die beste Rap Solo Performance in 1995 und 2002 sowie Salt-N-Pepa einen für die beste Rap Performance eines Duos oder einer Gruppe, aber seit der Zusammenlegung der Kategorien vor zehn Jahren wurden ausschliesslich Männer ausgezeichnet.
Mit drei bzw. vier gewonnen Preisen haben Megan Thee Stallion und Beyoncé an diesem Abend sowieso dominiert - ganz unabhängig vom Geschlecht. So gab’s für «Savage (Remix)» ausserdem den Award für den besten Rap Song - hier liegt der Fokus auf dem Songwriting, für Megan Thee Stallion die genreübergreifende Auszeichnung als Best New Artist und Beyoncé konnte sich Preise für die beste R’n’B Performance und das beste Musikvideo abholen. Mit insgesamt 28 Grammys ist Beyoncé damit der Artist mit den zweitmeisten Grammy-Auszeichnungen überhaupt - vor ihr steht nur noch der 1997 verstorbene musikalische Leiter des Chicagoer Symphonieorchesters Georg Solti.