Extrovertiert, Rapper, Moderator: Auf den ersten Blick passt Freezy wohl kaum in die Beschreibung einer depressiven Person. Solche Klischees und Stereotypen hätten den Künstler lange daran gehindert, seine Probleme ernst zu nehmen, wie er nun im Interview mit Züri Ost erklärt. Schon lange litt er nämlich unter Depressionen und Angstzuständen und musste sich eine Auszeit nehmen um professionelle Hilfe zu holen, als sich seine Gesundheitszustände letzten Herbst drastisch verschlechterten. In dieser Zeit hätte er den Nullpunkt seines Lebens erlebt, erzählt er auf Instagram. Während der Therapie entschied sich Freezy, seine Plattform dazu zu nutzen, offen über Mental Health-Probleme sprechen zu wollen, um anderen Menschen damit zu helfen. Dazu entschied er sich auch, doch noch ein drittes Solo-Album aufzunehmen, welches den Titel «Balkon für zwei» tragen und via Sony Music erscheinen wird. Der besagte Balkon macht bereits seinen ersten Auftritt im Video zur am Freitag ausgekoppelten Single «Antiheld».
Mittlerweile konnte Freezy von seinen Depressionen geheilt werden, leidet aber immer noch unter den Angstzuständen. Er habe aber während dieser schweren Zeit sehr viel über sich gelernt, könne nun wieder arbeiten und habe auch keine Panikattacken mehr, erzählt Freezy Züri Ost. Mit «Balkon für zwei» erwartet uns wohl sein düsterstes und persönlichstes Album, auf welchem er seine psychischen Probleme musikalisch verarbeiten wird.