Monet192: Ein Rückblick auf sein Erfolgsjahr 2019
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St. Galler startet in der Deutschrap-Szene durch

Monet192: Ein Rückblick auf sein Erfolgsjahr 2019

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St. Galler startet in der Deutschrap-Szene durch

Monet192: Ein Rückblick auf sein Erfolgsjahr 2019

Damian Steffen
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Monet192: Ein Rückblick auf sein Erfolgsjahr 2019
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Neben den Streaming-Grössen Loredana und Pronto wird er von CH-Rap-Fans oft vergessen: Monet192 ist aber momentan dabei, ebenfalls ordentlich Sound ins restliche Europa zu exportieren. Zum Abschluss des Kalenderjahres dürfte Monet192 wohl auch die Buchhaltung im Plus abschliessen.


Mit «tout le jour» und «JAGE DIE MI000000» konnte der St. Galler bereits vor dem Jahresstart Klicks in Millionenhöhe vorweisen. Das musste früher oder später grössere Labels auf den Plan rufen. Ins neue Jahr startete der Rapper deshalb mit einem Major-Deal bei Warner. Monet192, der vorher auf den Support der lokal ansässigen Starter Gang und natürlich der eigenen Crew «Sick Baby» gezählt hatte, veröffentlicht nun über das deutsche Label. Sein erster Song mit neuen Strukturen: «Manage frei».

Den viralen Hit landet Monet192 zwar weder mit «Manege frei», noch der follow-up Single «Tu es», aber die sollte schon noch kommen. Der in Zahlen gemessene Erfolg liegt bisher irgendwo bei einer halben Million Streams. Die neuen Songs stossen aber auf äusserst positive Resonanz. Das deutsche Publikum - vor allem der weibliche Teil davon - empfängt die Trap-R’n’B-Konstrukte mit offenen Armen.


Mitte des Jahres folgte der grosse Knall: «Papi» ist wohl der Sex-Banger des Jahres. Auf einem Tyga-like Instrumental beweist Monet192 sein Gespür für den Mass Appeal - und stellt gleich die aufstrebende Rapperin badmómzjay mit ins Spotlight. Und was für ein Spotlight: «Papi» zählt 12 Millionen Streams alleine auf Spotify.

Dem Zeitgeist entsprechend, liegt Monet192s Fokus auch nicht auf durchkonzeptionierten Alben, sondern auf Singles. Bis heute ist noch kein Langspieler erschienen. Auch in der zweiten Jahreshälfte schlägt der Single-Regen nieder auf den - vor allem ausländischen - Markt. «T'es pas toi-même» nennt sich die nächste Nummer. Dieses mal mehr Pop, denn Rap. Von Realkeeper-Attitüde ist unter seinen Fans keine Spur. Auch seine Ausflüge in poppige Gefilde finden Anklang.

Den Remix des britischen Sommer-Hits «So High» nimmt er im Vorbeilaufen mit, weshalb dieser aber auch etwas untergegangen ist in der allwöchentlichen Release-Flut.


Es folgen noch zwei weitere Singles: «The New» und «Niemalsland». Letztere hat ähnlich Mainstream-Potenzial wie bereits andere Singles aus seiner Diskographie.

Er hat fast schon das Auftreten eines Deutschrap-Prototypen, ohne dass ihm das Image des zugewanderten Schweizers anhaften würde. Von Monet darf man deshalb auf dem benachbarten Markt noch mit einigen Erfolgen rechnen. Das verspricht zumindest die Trendkurve.

Nächste Moves stehen bereits an: Monet192 wird die ganze Tour von Deutschrap-Jungstar Dardan begleiten.

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