Keine Frage, 2020 war ein unfassbar produktives Jahr für den Rapper. Ob auf modernen Beats oder auf Boom bap mit Jazz-Einflüssen, Smith zeigte in diesem Jahr sein ganzes Können. Nach seinen drei releasten Alben, «Vers Libre» mit Mz Boom Bap, «Exhibition Life» mit Mikey und dem Solo Album «Riveria» lässt er seine Fans weiterhin nicht zur Ruhe kommen.
Was bei «Richmond» überrascht, als Producer ist nicht Smiths Wegbegleiter Mikey, sondern Roko Balboa, mit welchem er schon zu INDIGOD-Zeiten zusammenarbeitete, am Start. Vom Sound her eher klassisch gehalten, zeigt er in seinen Flowpatterns, wieso er in Kommentarspalten stetig als underrated bezeichnet wird. Inhaltlich bewegt sich «Richmond» eher auf der Conscious-Ebene. Smith thematisiert dabei, was er selbst lebt, schliesslich ist er ständig am Hustlen. Wenn er so weiter macht, können sich Fans sicher bald aufs nächste Projekt freuen.