In meiner am Release-Tag erschienenen Rezension versuchte ich, das Release einzuordnen, machte bei der Analyse jedoch einen Bogen um gewisse Anspielstationen. So gibt es mit Referenzen und Metaphern gespickte Songs, die ich schlicht zu wenig verstand. Mit dem Notizblock voller nerdiger Fragen machte ich mich also auf nach Bern ins Atelierhaus PROGR, wo ich den mittlerweile zweifachen Vater für ein ausgedehntes Gespräch verpflichten konnte. Bei einem Brownie – Tommy ist ein Schoggi-Junkie – und einem Kaltgetränk stellte sich dieser meinen meist inhaltsbezogenen Fragezeichen. Und das, obwohl der belesene Künstler als Musikfan gar nicht so auf dichte Lyrics steht und «wahrscheinlich kein Hörer seiner eigenen Musik» wäre. Herausgekommen ist ein Dialog über die Problematik der Zweierbeziehung, Tommys Menschenbild und das Verhältnis von Rap und Politik.
Wie du weisst, habe ich dein Album nicht ganz begriffen. Bei «Romeo & Julia» schnalle ich beispielsweise nur die erste Strophe. Was erleben die beiden in der Geschichte und welche Erkenntnisse machen sie?
Es geht um einen Ort, wo Menschen in abgetrennten Boxen leben. Romeo und Julia konzentrieren sich jedoch so aufeinander, dass es ihnen gelingt, eine gemeinsame Sprache zu entwickeln und sich gegenseitig zu befreien. Kaum in paradiesischer Freiheit merken sie, dass im Leben noch weitere Menschen wichtig sind. Anstatt dass sie jedoch alle anderen ebenfalls zu befreien versuchen, wählen sie den einfacheren Weg und spielen sich die restlichen Mitmenschen einfach vor. Tragisch endet die Geschichte schliesslich, als sie realisieren, dass sie so nicht glücklich sind und sie sich auch den Tod nicht vorspielen können.
Und wie ist die Line «du bisch ä sehr tüüre Spiägu für mi Ässtisch» gemeint?
Diese Line schnallt leider echt niemand (grinst). Meine Inbox ist voll mit Nachrichten, die sich auf diese Zeile beziehen. Das war so: Beim Abendessen mit meiner Freundin kam mir eines Tages die Erkenntnis, dass ich sehr froh darüber bin, dass wir nicht in allen Belangen gleich sind. Ich brauche schliesslich niemanden, der mich quasi narzisstisch spiegelt. Um es in der genannten Metapher zu sagen, wäre die Partnerin der Spiegel, nur halt eben im Vergleich zu einem echten ziemlich teuer. Damit will ich ein bisschen hinterfragen, was es überhaupt heisst, wenn man sagt: «Die Person passt zu mir».
Da muss man also ein paarmal um die Ecke denken…
Gut, dass du das ansprichst. Bei «Romeo & Julia» frage ich mich nämlich wirklich, ob dieser Song gelungen ist. Emotional und musikalisch mag er funktionieren, aber man versteht ihn schlicht zu wenig. Bei «N3NBM» wollte ich mehr ausprobieren: Texte bildlicher gestalten, mehr Geschichten erzählen und weniger Fremdwörter. «Romeo & Julia» ist ein Experiment, dass sich dieser Herausforderung stellt. Doch die Geschichte, die ich zu erzählen versuchte, ist wahrscheinlich zu komplex für zweimal 16 Zeilen…
Was erzählt uns diese Geschichte über uns Menschen?
«Eifach so» und «Brief a Misäuber» – welcher übrigens mit mehr Plays als alle restlichen Albumsongs zusammen der mit Abstand beliebteste Song aus «Seiltänzer» ist – hatten beide eine positive Haltung gegenüber der Zweierbeziehung. Nun war es mir wichtig, einen Song zu schreiben, der damit bricht. Keinen Liebenssong, mit dem sich alle identifizieren können, sondern etwas, was ein bisschen weh macht. Nicht aus reiner Provokation, sondern weil ich finde, dass in unserer Gesellschaft ein krasser Mythos um diese Zweierbeziehung herrscht.
Erkläre…
Die ganzen Wünsche und Vorstellungen wie Glück und Gemeinsamkeit werden auf den ideale/n Partner/die Partnerin projiziert. Dementsprechend soll die ganze Energie – auch was die Partnersuche angeht – in diese eine Person gesteckt werden. Das verfehlt den Blick aufs Ganze – auf unsere Gesellschaft – und weckt zu krasse Ansprüche an den Partner, was letztlich in Überforderung endet. Du bist nicht alleinig verantwortlich für das Glück des anderen. Auch meine Beziehungen sind teilweise daran gescheitert, dass ich nicht gleichzeitig Partner, Vaterfigur, Arbeitgeber etc. sein konnte…
Am meisten Liebe beweist du, wenn du jemandem den Arsch putzt.
Für mich dominieren auf «No 3 Täg bis Morn» die vielen Füdli-Gaggi-Zeilen: «verkackti Laake», «vergaggleti Füdlä ir Nacht» und «Arsch putze» sind nur einige Beispiele. Wieso finden solche Ausdrücke auf deinem Album derart oft Platz?
Uh, das ist ja schon fast so psychoanalytisch (grinst)… Die Ausdrücke sind je nach Song verschieden zu deuten, aber es gibt bestimmt zusammenhängende Gründe: Die Pflege-Thematik («Who Cares?»), die in der Linke seit längerem ein Thema ist, hat mich in den letzten Jahren besonders beschäftigt. Schliesslich bin ich als Vater zweier Kinder auch des Öfteren direkt damit konfrontiert. Sei es beim Wickeln oder anfangs, wenn man im Spital ist – da trifft man auf hilfsbereite Leute, die sich sehr liebevoll und gut um dein Kind kümmern. Dabei weisst du: Die verdienen einen Scheiss und rackern sich in ihrem Job den Arsch ab.
Wobei wir wieder wortwörtlich beim «Gagu» und «Füdli» sind… Hab’ mir gedacht, dass dieser Fokus auch mit dem Vatersein zu tun hat…
Ja. Ausserdem sind Ausdrücke wie «vergaggleti Füdlä ir Nacht» etc. beim Schreiben einer Strophe sehr bildhaft. Ich glaube, am meisten Liebe beweist du, wenn du jemandem den Arsch putzt (lacht).
Persönliche Erfahrungen auf deinem Album, so sagst du, finden nur deshalb Platz, weil sie eine Brücke zum Kollektiv und zu gesellschaftlichen Themen bilden. Trotzdem rappst du auf «Memo a Misäuber»: «Karriere ä sehr einsamä Wäg/ tarnt aus Kunscht erkennsch sä z spät». Wie ist diese Line zu verstehen?
Dieser Song fällt minimal aus diesem Raster. Tatsächlich habe ich da sehr persönlich gegraben, um schlussendlich eine kollektive Aussage zu machen. Er hat auch mehr Skit-Charakter und ist der einzige Song, auf dem Namen genannt werden. Die Line beschreibt nichts anderes als meine Erkenntnis, dass du dir als Künstler lange einreden kannst, du würdest es für dich tun, aus Leidenschaft, «for the greater good» oder was auch immer, doch am Ende des Tages bist du ein selbstausbeutender Workaholic wie alle anderen auch. Schliesslich bleibt dir auch keine andere Wahl. Das habe ich besonders seit meiner eigenen Familie, wo ich natürlich stärker eingebunden bin, beobachtet: Dass ich dann genau gleich abends beim Essen in den Gedanken noch irgendwo im Job bin und um 21:00 Uhr wie ein Vollidiot Mails beantworte. Von der Auslastung und Aufopferung unterscheide ich mich da kaum von einem Banker oder Versicherungs-Dude.
Im Vorfeld konnte man von Albumproduzent Pablo Nouvelle und seinen ganzen Kontakten zu den gefeaturten KünstlerInnen lesen. Hatte Pablo von Beginn weg einen musikalischen Blueprint für dein Album?
Das war enttäuschenderweise nicht der Fall (lacht). Man kann sich das ganz grob wie folgt vorstellen: Ich bin vor drei oder vier Jahren zu ihm ins Studio – wir hatten uns bereits zuvor darauf geeinigt, das Album gemeinsam umzusetzen – um seine bereits angefangenen Projekte zu hören. Alle Feature-Parts waren da also bereits im Kasten. Aus diversen Gründen – zum Beispiel fehlende Sample-Clearings – konnten diese jedoch für andere Länder nicht weiter gebraucht werden. In der Schweiz ja aber schon, weil drauf geschissen! (lacht). Ich hatte dann etwa 40 kleinere und grössere Songskizzen mit dabei und versuchte, diese mit bestehenden Song-Ideen zu vereinen. Nach einem halben Jahr Aussieben waren schliesslich etwa zehn bis 15 potenzielle Stücke übrig.
Wie gelang das Ummünzen beinahe fertiger Musik zu neuen Songs mit neuen Themen?
Gut. Diese Herangehensweise entdeckte ich als völlig neuen und befriedigenden Weg. Der Gesang der Gast-Parts wurde quasi dem Ursprungskontext entrissen und erhielt in Kombination mit meinen Parts plötzlich eine ganz andere Aussage. Zum Beispiel der Gesangspart «If I don’t try I’ll never know» von Norma Jean Martine widmete sich ursprünglich einer Liebesgeschichte. Das Tolle am ganzen Prozess: Als Pablo die MusikerInnen davon wissen liess à la: «Hey schau mal, du hattest doch vor vier Jahren mit mir einen Song begonnen. Wir haben nun daraus etwas gemacht, hör mal rein», waren sie alle begeistert! Und es gibt teilweise Songs auf dem Album, da habe ich mich zu 100 Prozent auf das ursprüngliche Arrangement von Pablo eingelassen – gerade bei den für Rap unkonventionellen Songstrukturen, wie zum Beispiel «Nordwärts». Da habe ich schlicht darüber gerappt und ein wenig mit Filtern an der Stimme gespielt.
Ich fühle mich mit jedem x-beliebigen Rapper mehr verbunden als mit einem privilegierten Zürcher SP-Kreis.
Tommy Vercetti, so sagt und schreibt man, sei das linke Gewissen des Schweizer Rap, der «Polit-Rapper» schlechthin. Abgesehen von dir: Wie politisch ist heutiger Rap eigentlich?
Zunächst muss ich sagen, dass ich diese Zuschreibungen echt nicht mag. «Linkes Gewissen des Schweizer Rap» – was soll das? Das würde ja bedeuten, ich würde CH-Rap ständig aus linker Perspektive kritisieren. Dabei stimmt das überhaupt nicht, im Gegenteil: Ich nehme ihn ja in den Schutz – sogar gegen die Angriffe von Links (grinst). Mir geht es immer auch darum, mit Rap solidarisch zu sein. Gar nicht einmal aus einer theoretischen Überlegung heraus, vielmehr aus einem Herz-Bauch-Gefühl: Ich fühle mich schliesslich mit jedem x-beliebigen Rapper mehr verbunden als mit einem privilegierten Zürcher SP-Kreis.
Vielleicht müssen wir uns auch fragen, was «politisch» in diesem Zusammenhang genau heisst…
Mike Egger, das ist der Leadsänger von Jeans for Jesus und ein langjähriger Freund, bezeichnet Gangsta Rap als die politischste Musik der letzten 20 – 30 Jahre. Nicht weil diese Rapper besonders politisch engagiert sind, sondern weil ihre Musik es ist: Gangsta Rap spricht klar und deutlich über die ökonomischen Verhältnisse jener Menschen. Also was ist nun «politisch»? Wenn irgendein Rapper einen fast schon moralisch kalkulierten Song zum Irakkrieg oder zum Erdbeben in Haiti macht? Oder wenn ich heute Onkel Ari oder irgendwelche Jungs höre, die sehr ignoranten Strassenrap machen?
Hört «politisch» beim heutigen Trap auf?
Da muss man echt vorsichtig sein: Die ganze Trap-Welle mit den wiederholenden Einzeilern über den Sirup, der man von aussen schnell eine Verdummung zuschreibt, muss man sich vielleicht auch als Dada-mässige Provokation vorstellen. Wenn man 20 Jahre über die schwierigen Verhältnisse in diesen Gesellschaftsschichten berichtet hat und dann merkt, dass es einen Scheissdreck gebracht hat, dann wendet man sich aus Trotz diesen Sirup- und Konsumthemen zu.
Dabei ginge es auch anders…
Natürlich würde ich mir wünschen, dass wieder mehr politische Reflektion stattfindet. So dass verschiedene Lebensrealitäten wieder mehr ins Zentrum rücken – dabei braucht man auch nicht unbedingt über links, rechts oder Kapitalismus sprechen. Da kritisiere ich die Kopiertendenz der Rap-Künstler in Europa schon ein bisschen: Klar kann ich es nachvollziehen, dass man sich mit dem Lifestyle der Amis identifiziert – wir haben schliesslich auch die halben 2000er Dipset-Sound gemacht – aber das Risiko etwas zu kopieren, was man nicht wirklich lebt, ist da. Da fände ich es spannender zu hören, wo Rapper tatsächlich im Leben stehen und was sie beschäftigt.
Die beste Klimapolitik ist es schlicht, das Privateigentum abzuschaffen, damit wir alle zusammen darüber entscheiden können, wie wir Güter produzieren.
Wie einflussreich schätzt du die Bewegung der Klimaaktivisten ein?
Grundsätzlich ist die Mobilisierung und Anregung enorm gross. Trotzdem frage ich mich, wie stark der Aktivismus der Klimabewegung, Frauenstreik etc. ein Predigen zur eigenen Gemeinde ist. Wie stark es vor allem Leute auf die Strasse bewegt hat, die sowieso wählen gehen. Auf der anderen Seite gibt es tatsächlich junge Menschen, darunter viele Gymi-Schüler*innen, die gerade erst volljährig wurden, welche jetzt ein politisches Bewusstsein entwickelt haben. Krisen mobilisieren per se – das kann aber in beide Richtungen gehen.
Zum Beispiel?
Ich bin davon überzeugt, dass die ganze rechte Welle – global gesehen – ihren berechtigten Grundimpuls hat: Das Erleben eines Demokratiedefizits, also nicht mehr partizipieren zu können, kann ich gut nachvollziehen. Die Arroganz der Sozialdemokraten – vielleicht nicht unbedingt in der Schweiz – sich als einzige Alternative zu sehen, selbst wenn sie es verkacken, hat dem nicht unbedingt entgegengewirkt. Dass diese Haltung von den Wählenden abgestraft wird, kann ich total verstehen.
Die Grüne hat an den Wahlen deutlich zugelegt.
Das war zu erwarten, da sie natürlich stark von der Klimafrage profitieren. Wobei ich mich frage, was dies politisch bedeuten könnte. Ich glaube nämlich nicht, dass die Grünen per se die radikalste Klimapolitik vertreten. Meiner Meinung nach ist Klimapolitik in erster Linie eine soziale Frage: Die beste Klimapolitik ist es schlicht, das Privateigentum abzuschaffen, damit wir alle zusammen darüber entscheiden können, wie wir Güter produzieren. Darum sehe ich auch ein Gefahrenpotenzial in der Mitte: Die Grünliberalen sind eine wachsende Minderheit, vertreten jedoch eine sehr einladende und gefährliche Position, die suggeriert: Es gibt den «Füfer» und das «Weggli». Man könne so weitermachen wie bisher und dabei auch grün sein.
Ich bin jemand, der «The Voice» schaut und flennt!
Mit deinem Album wolltest du Hoffnung machen. Was gibt dir persönlich Hoffnung?
Schlicht und einfach der Alltag. Wie Menschen ticken. Wie oft erlebst du tatsächlich, dass jemand asozial oder auf Konkurrenz aus ist? Im direkten Kontakt sind die allermeisten Menschen wohlgesonnen, hilfsbereit und locker drauf. Und du findest auch niemanden, ausser er ist ein Soziopath – und von diesen spülts leider einige in die Chefränge hoch – der von sich etwas anderes behaupten würde. Selbst Fundamentalisten denken, sie stünden moralisch auf der richtigen Seite und wollen nur Gutes. Letztlich geht es auch in Film und Kultur meistens um Beziehungen, Gemeinschaft und Zusammensein – auch wenn dabei vielleicht eine Mittelstandsfamilie idealisiert wird, das ist mir schon klar.
Kein besonderes Futter für deine Systemkritik.
Doch, und das ist ja auch das Spannende: Der Kapitalismus, unser gegenwärtiges Herrschaftssystem, muss immer wieder auf unsere Träume und Hoffnungen referieren, damit er überhaupt existieren kann. Ich bin jemand, der «The Voice» schaut und flennt! Gerade seit ich Vater bin: Mit Kind bist du direkt näher am Wasser gebaut, dass kann ich dir garantieren! Auch bei solchen Sendungen geht es um Hoffnungen und Träume, die real existieren. Das zeigt mir, wie wenig eigentlich nötig ist: Einen winzigen Kipper oder ein einziges Gespräch kann jemanden überzeugen, die Welt ganz anders wahrzunehmen.
Der Hamster im Käfig denkt halt, dass Hamster in Käfigen leben.
Bei «Das Sozialleben der Wilden auf 0.65 AE» geht es um eine Aussenwahrnehmung der Spezies Mensch. Welches Menschenbild liegt dir persönlich zu Grunde?
Ein Menschenbild zu haben, ist immer gefährlich. Und zwar, weil du notwendigerweise Schlüsse daraus ziehst, vor allem bei diesem «Das ist die Natur des Menschen»-Argument. Der Hamster im Käfig denkt halt, dass Hamster in Käfigen leben. Da liegt es sehr nahe zu sagen, dass der Mensch per se ein Egoist ist. Da muss ich jeweils entgegnen, dass diese Annahme nur zu einem Teil der Menschen in einem winzigen Abschnitt unserer Geschichte passt. Du findest Naturvölker am Amazonas, wo kein Mensch egoistisch handelt, dem Geld nachrennt oder ähnliches, weil er es gar nicht anders kennt. Bei pauschalen Behauptungen braucht es eine gewisse Vorsicht.
Also triffst du keine Grundannahmen über das menschliche Wesen?
Doch schon. Das genannte Beispiel zeigt in erster Linie, wie entscheidend die Sozialisation ist. Wenn wir also eine friedliche und soziale Welt wollen, hängt das stark davon ab, ob wir unseren Kindern solches Verhalten nahelegen. Ausserdem kann man nicht leugnen – und das meine ich gehört tatsächlich zur Natur des Menschen – dass der Mensch ein kollektives Wesen ist. Durch die Gemeinschaft hat sich der Mensch überhaupt erst zu einer solchen Dominanz entwickeln können.
Gemäss «2008» bräuchtest du noch zwei weitere Alben, um dir eine gerechte Welt mit neuem System auszudenken. Leben wir dann bereits in Sibirien?
Wie schön! (grinst). Nein man, das wünsche ich mir aus zwei Gründen nicht: Einerseits hoffe ich, dass wir vorher noch zu vernünftigem Handeln fähig sind. Und noch viel schwerer hoffe ich, dass meine nächsten Alben nicht bis Sibirien andauern (lacht). Nein, ich bin ja froh, wirft dieses Album – gerade im Vergleich zum Vorgänger, da war es eher das Gegenteil – offene Fragen auf. Das verpflichtet mich irgendwie, bald daran anzuschliessen. Und das ist eigentlich gut so.
Mein Review zu «No 3 Nächt bis Morn» findest du hier:
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