Wie gut die Kombo aus Freezy und Josha zusammenpasst, wissen wir spätestens seit «Es isch night», dem packend zarten und neuzeitlichen Liebeslied. «iPhone X» knüpft thematisch daran an, dreht den Spiess jedoch um: Nun sind es vor allem die Protagonisten Freezy und Josha, die mit ihrer liebesgetränkten Sehnsucht anstehen. Musikalisch vermittelt «iPhone Y» eine ebenso tragende Romantik: Der Song wirft mit Pathos umher und kratzt die Kurve vorbei am Kitsch. Dies ist zum Grossteil dem verspielten Instrumental und der von Josha beigesteuerten Hookline zu verdanken. Ein Refrain, der zwar poppig ist, aber Joshas unverwechselbare Handschrift trägt – und sich damit von generischem Mainstream abhebt.