Xen und Lloko feiern ihre Multilingualität auf einem abwechslungsreichen Vorsommerhit.

Endlich neue Musik von Xen. Für «Fruta» hat er sich den Zürcher Shootingstar L Loko ins Boot geholt, ab heute ist der Track auf allen gängigen Streaming-Plattformen erhältlich.Für «Fruta» packen die beiden ihre Sprachskills aus. Xen mischt sein Albanisch mit Anglizismen und L Loko beweist, dass seine Latino-Roots echt sind und er Spanisch nicht einfach mal so nebenbei in der Migros Klubschule gelernt hat.Anders als der Track-Name und das implizit-explizite Artwork erwarten liessen, ist "Fruta" kein allzu leichtfüssiger Sommerhit.Der Beat von Hausproduzent ROB mischt Reggaeton-Riddims mit düsteren, dumpfen Drums und Piano-Chords. Resultat ist ein hittiger und abwechslungsreicher, aber wenig sommerlicher Klangteppich, der sehr gut mit Xens Bass-Stimme und L Lokos Latino-Vibes harmoniert. Der Track ist Langstrasse anstatt Lloret del MarTextlich dreht sich der Song, orientiert man sich an Llokos Songwriting, vor allem um schöne Frauen und Alkohol. Das gute alte Erfolgsrezept eines jeden Party-Hits.Der Track sucht so den Spagat zwischen Playlisten-Sound und künstlerischem Anspruch. Vor den Kopf stossen wird«Fruta» aber sicherlich niemanden aus Xens oder L Lokos Fanbase: zu hittig die Melodien, zu sauber der Mix, zu geschliffen das Soundbild, zu profan der Inhalt.Spannend ist, dass Xen nach jahrelanger Distanz zur Szene seinen Dunstkreis weiter öffnet: neben der Kollabo L Loko ist auch ein Feature mit Stereo Luchs in the making. Ausserdem hat sich auch die Physical-Shock-Family vergrössert. Producer ROB steht für diese zweite Generation an talentierten Künstlern.