In einem Insta-Post macht dich Xen heiss auf sein nächstes Release. Die Richtung wird schon in den ersten Zeilen vorgegeben: «Sie wänd de Dietiker wieder, AK47, de Weed-Ticker wieder.» Xen feuert wieder gewohnt technisch anspruchsvoll und schüttelt flüssige Flowwechsel aus dem Handgelenk.
Doch schon im November 2019 teaste uns Xen gewaltig: Im Rahmen der RapCity liess der Dietiker die Bombe platzen. Obwohl das Album «Lieblingsrapper» erst zwei Monate alt war, stand der Nachfolger schon in den Startlöchern. Xen versprach: «Es wird de Früehlig ned berüehre.»
Damit behielt er recht - nur blöd, dass als Releasezeitraum nicht wie erwartet der Anfang des Jahres, sondern eher die zweite Jahreshälfte angepeilt werden musste. Viel wichtiger aber: Xen stellte klar, was uns erwartet: lyrische Mörder-Bars, mehrsilbige Reime und ein hässiger In-Die-Fresse-Xen – denn die Schweiz will das scheinbar so.
Auch wir liessen es uns natürlich nicht nehmen und versuchten im Februar während des LYRICS Festivals einige zusätzliche News aus dem Dietiker zu locken. Xen verriet uns, dass wir auf dem Album mit einer geballten Ladung Physical Shock rechnen können: «Reza und Adi sind sicher debi[...]. Ich cha au sicher säge, ein Song isch wieder mitem EAZ... villicht au meh.»
Weitere Featuregäste liess sich Xen nicht entlocken, liess die Erwartungen aber noch einmal in die Höhe schnellen, in dem er ein Feature mit dem Kaliber von Sido ankündigte. Spätestens seit der Hörprobe ist aber klar: Es erwarten uns wieder Reimketten, einzigartige Flows und wütende Bars.