Wie schlägt sich der rothaarige Mode-Enthusiast im Vergleich mit der grossen Konkurrenz? Wir wollten von unserer Instagram-Community wissen, welcher Rapper denn der begnadetste Schneider sei. Das sind eure Antworten.
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Ganz hoch im Kurs steht bei unserer Community Travis Scott. Egal ob zusammen mit Off-Whites Creative Director Virgil Abloh zusammen, mit seinem eigenen Tour-Merchandise oder zusammen mit der Jordan-Brand: Travis’ Konzepte klappen. Auf den einschlägigen Tauschbörsen werden die Hoodies, Shirts und Sneakers für ein Vielfaches des ursprünglichen Preises gehandelt. Für sein Modell des Air Jordan 1 wird gut und gerne über 1'000 CHF bezahlt – ganz nach den Kräften der Marktwirtschaft.
Weiter hat Travis schon mit Ksubi, Helmut Lang, maharishi, BAPE zusammengearbeitet.
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Der NY-MC scheint Raps Fashionmogul schlechthin zu sein. Nicht nur als Brand-Ambassador für Dior oder Calvin Klein, sondern auch als Kreativer am Zeichenbrett. So hat Rocky zusammen mit dem amerikanischen Unternehmen Guess bereits mehrere Kollektionen releast. Bis auf die für Guess typischen gestreiften Shirts, die Rocky mit seinen Dollar-Zeichen zum Fashion-Statement stilisiert hat, wurden die Kollektionen eher mittelmässig rezipiert. Weiter hat Rocky bereits mit dem englischen Modehaus JW Anderson zusammengearbeitet. Auch dem Sportwarenhersteller Under Armour wollte er aus ihrem miserablen Ruf heraushelfen. Weil sich der Designer allerdings selbst nur selten in den eigenen Schuhen präsentiert, titelt sogar das COMPLEX Magazin «ASAP Rocky might be the worst sneaker endorser». Der Deal mit Under Armour, so scheint es zumindest momentan, ist wohl pausiert.
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Etwas besser stellt sich Tyler, the Creator an. Er, der bereits mit seiner eigenen Brand Golf Wang Erfolge bei den Streetwear-Fans verbuchen konnte, erreicht zusammen mit Converse ganz neue Sphären punkto Verkaufszahlen. Mit dem weltweit operierenden Konzern im Rücken, redesignt Tyler die ikonischen Silhouetten der Converse-Schuhe.
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Eine der heissesten Sneaker Collabs der Geschichte geht auf Pharrell Williams zurück. Dieser hat nämlich das NMD-Modell von Adidas neu eingefärbt und mit grossen Lettern versehen. Auf den Schuhen prangen Schlagworte wie: «P E A C E», «P A S S I O N», «Y O U T H» und «H U M A N». Was sich liest wie die Aufschrift eines Posters im Zimmer eines Teenagers, verkauft sich blendend. Wer sich die Modelle heute holen will, muss – je nach Modell – mit Preisen von CHF 100 bis zu CHF 10'000 rechnen.
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Für unsere Community muss Mode nicht aus den Fashion-Metropolen dieser Welt stammen. Auch Mode aus Bern hat es ihnen angetan. Auf die Antwort nach den besten Kollaborationen haben viele COBEE genannt. Dieser hat im Rahmen seines Debütalbums «Chaos» zusammen mit dem Streetwear-Label Hässig Hoodies und Shirts produziert.
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Warum die hiesigen Rapper unbedingt kreativer in Sachen Merchandising werden sollten und sich dementsprechend ein Beispiel an dieser Collab nehmen können, erklärt unser Journalist Sergio in seiner Kolumne.
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Kanye West ist zur Goldgrube für Adidas geworden. Yeezy sorgt nicht nur für Freudensprünge bei Sneaker Fans, sondern auch für ewiglange Warteschlagen vor den Stores. Sogar das Wirtschaftsmagazin Forbes bestätigt, dass Kanye momentan sehr viel richtig macht – auch abseits der Musik: «Kanye West has one of the biggest hits of the decade – and it has nothing to do with music.» Mittlerweile ist der Marktwert der Brand «Yeezy» mehreren Quellen zufolge über eine Milliarde schwer und ein Abbruch des Wachstums ist noch nicht abzusehen. Wie ein Insider aus dem Umfeld Wests geleakt haben soll, verdient Kanye fünf Prozent des Nettoumsatzes, was immerhin stolzen 65 Millionen im Jahr entspricht. Das lässt ye nicht unkommentiert:
<blockquote class="twitter-tweet" data-lang="de"><p lang="en" dir="ltr">I am currently the single highest paid person in footwear. That means I make more money on shoes than Michael Jordan.</p>— ye (@kanyewest) <a href="https://twitter.com/kanyewest/status/989151098324697088?ref_src=twsrc%5Etfw">25. April 2018</a></blockquote>
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Der Bietigheimer Modezar RIN ist also der erste Deutschrapper mit einer weltumspannenden Markenkollaboration. Innert wenigen Stunden hat sich die Kollektion restlos ausverkauft. Statt dem ‘Preme kleidet sich RIN also fortan in Carharrt. Als Inspiration für seine erste eigene Kollektion orientiert er sich offenbar an einigen Oldschool-Legenden – aber auch den zeitgenössischen Strömungen aus Atlanta: «For me, my life, my consumption of pop culture, and all of my surroundings are my biggest inspirations. But there are definitely artists that inspire me, such as America’s southern culture and the early years of OutKast, UGK, Bone Thugs-n-Harmony… the early era of New York rap – the magnificent Notorious B.I.G., the whole Wu-Tang Clan, Big L – but also the latest Atlanta wave that took over hip-hop in the past five years.»
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Mode hat Fler laut eigenen Aussagen zum Millionär gemacht. Auch in der LYRICS Community findet Frank White Abnehmerinnen und Abnehmer für seinen Brand «Ghetto Sport». Für die an Vintage-Kleidung von Polo Sport angelehnten Designs zeigt sich Prinz Pi verantwortlich.
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Londons biggest, Skepta, bringt die englische Strassenattitüde auf den Weltmarkt. Inspiriert vom grimmigen Style der Insel, hat Skepta bereits einige Schuhmodelle von Nike frisch aufgelegt. Passend dazu gab es die passenden Tracksuits vom Boy Better Know-CEO.
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