Was man im Internet findet, ist nicht selten skurril und unverständlich. Genau dasselbe gilt auch in der Lieblingsdisziplin der Internetnutzerinnen und -nutzer: Memes. Während man die Pointen in den einen humorvoll gemeinten Bildern nachvollziehen kann, hinterlassen andere nur Fragezeichen im Gesicht. Warum es eine Text-Phrase, eine Geste eines Rappers oder andere Absurditäten zum Meme schaffen, muss also nicht immer nachvollziehbar sein. So ist es auch bei den Memes über die diesjährigen OAF-Acts.
Trippie Redd ist an sich schon eine aufsehenerregende Persönlichkeit. Neben einigen Lachern in wunderbar verklatschten Interviews, hat er’s auch dank seines Höhlenmenschen-Anfalls in die Timelines unserer Social Media-Kanälen geschafft.
fire:blazescavemen: pic.twitter.com/h9dpRLcpV7
— 2 mm is enough (@chloutmydiav2) 15. Mai 2019
Das Bild, wie Young Thug seinem Schützling Lil Durk mit angestrengtem Blick die Funktionsweise eines Computers zu erklären scheint, erinnert wohl viele an ihre Anfangszeiten im Internet. Für einige Meme-Kenner ist das Bild sogar so ikonisch, dass sie fordern, ein Abbild davon in den Louvre zu hängen.
Cardi B ist nicht erst seit «Bodak Yellow» sassy as fuck. Nein, ein geleaktes Kindheitsfoto von der Rapperin bestätigt, dass sie es wohl schon als kleines Mädchen war.
Auch Tygas Name wurde oft in Memes gedropped. Wer erinnert sich aber noch an Soulja Boys hysterischen Anfall inmitten eines Livestreams? Soulja Boys Instagram- und Interview-Grind hat uns jedenfalls anfangs des Jahres gut unterhalten.
Ein Bild von Travis, in welchem er eher wie ein hyperaktives Kind, als wie einer der gehyptesten Rap-Künstler der Welt aussieht, ist definitv einen Schmunzler wert.
«Don’t mess with Uzi»: Als Lil Uzi Vert seinen Beef mit Rich the Kid klären wollte, ergriff dieser schlagartig die Flucht und das Internet lachte.
Futures Part auf Jay Rocks «King’s Dead» gehörte zu den meistzitiertesten Lyrics des letzten Jahres. Eine Stelle des Songs hat’s in zahlreiche Meme-Compilations geschafft.
Ähnlich skurril empfand das Internet auch folgende Line aus dem Drake x Lil Baby-Banger «Yes Indeed». Obwohl Lil Baby nur seinen Künstlernamen zu representen versucht, wohnt seinen Lyrics doch ein gewisser Humor bei. Sogar der mittlerweile zum (One-)Hit-Wonder herangereifte Lil Nas X machte sich letztes Jahr noch über die Zeile lustig.
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me waiting for lil baby to say “wah wah wah bitch im lil baby” when yes indeed comes on pic.twitter.com/ZE7fTQwEA2
— nope (@LilNasX) June 21, 2018
HipHop ist mittlerweile im Mainstream angekommen. In den USA scheint es einigen Rap-Fans aber sauer aufzustossen, dass mittlerweile auch schmächtige, weisse Jungs die US-Rap-Hits abfeiern. Dabei sind die beiden Kassenhauer «Mo Bamba» und «Sicko Mode» zum Symbol für diese Entwicklung geworden.