Mit «Red Room» macht Naomi Lareine deutlich, dass die internationalen Entwicklungen rund um Empowerment im Pop endgültig auch in der Schweiz angekommen sind: So ist der Song geprägt von einem selbstbewussten Umgang mit der eigenen Sexualität, der betont fordernd ausfällt. Das Cover ist dann auch als Statement für die LGBTQ-Community zu verstehen, welcher Naomi Lareine selbst angehört.
Vergleicht man den neuen Track etwa mit ihrer letztjährigen Single «Save You» finden sich einige Unterschiede im Soundbild: So ist «Red Room» zwar immer noch im R'n'B zu verorten, gibt sich aber deutlich tanzbarer und geht stärker in Richtung Hochglanz-Pop. Bereits mit dem im März veröffentlichten «Limitless» hat sich diese Entwicklung angedeutet, die jetzt aber noch einmal an Fahrt aufgenommen hat.
Bereits im Mai 2020 haben wir Naomi Lareine als eine unserer Urban-Hoffnungen gefeatured, den Artikel findest du hier:
[artikel=1]